von Thomas Longin (thlongg@yahoo.com)
(Stand 4/2003)
Überblick:
Allahs Hand überm Autofahrerland - das dürfte Saudi Arabien sein: da kann man
zum Glück nicht hin. Doch Oman ist ein mehr als "würdiger" Ersatz...
Aber auch wer Bleifüsse und Automenschen nicht besonders mag, sollte sich von
einer aufregenden Tour mit kleinem Gepäck durch die Wunderwelt der Hajar-Berge
keineswegs abhalten lassen. Nicht nur die herrliche Natur macht dabei das Herz höherschlagen:
Es darf geschwitzt werden.
Papierkram:
Die genauen Visaregelungen Omans ändern sich ständig; Info aus Internet,
Literatur, Botschaftsanrufen und von anderen Reisenden oft widersprüchlich.
Z.B. sollen Visa für 6 Monate gültig sein (Aufenthaltsdauer maximal 1 Monat),
aber sie müssen "innerhalb eines Monats gestempelt werden" und sollen
auch nicht früher als einen Monat vor Einreise beantragt werden. (Die omanische
Botschaft in Deutschland, 0228/357031, 9:30-12:30, behauptete zuletzt, man könne
irgendwann innerhalb der 6 Monate einreisen.) Ausstellungsdauer in Deutschland
lt. Formular und Telefonauskunft etwa 1 Woche, aber es sind Fälle bekannt, die
wesentlich länger dauerten.
Falls es in die Reiseplanung passt, ist die allereinfachste und sogar kostenlose
Möglichkeit die Einreise ohne Visum von den VAE am Grenzübergang Hatta (und
nur dort). Der emiratische Grenzposten befindet sich gleich bei der Einfahrt zum
Hatta Fort Hotel (direkt am Kreisverkehr); dort füllt man einfach das
(omanische) Formular "Tourists' and businessmen joint facility" aus.
(Weder "commercial registration no.", "establishment card
no." noch "sponsor" waren im März 2003 nötig.) 10 km weiter
liegt der omanische Grenzposten, wo die Einreise mit einem einfachen Stempel
erledigt wird. Sonst keinerlei Formalitäten, alles kostenlos, erlaubte
Aufenthaltsdauer 3 Wochen (um eine Woche verlängerbar), keine Meldepflichten o.ä.
im Land. Die Ausreise ist mit jedem Verkehrsmittel und an allen Grenzen möglich.
Keine Ausreisegebühr über Land. Bei erneuter Einreise in die VAE erhält man
dort eine neue Aufenthaltserlaubnis für einen Monat. - Die Möglichkeit der
kostenlosen und visafreien Einreise bei Hatta ist den omanischen Konsulaten
anscheinend entweder nicht bekannt oder sie soll nicht propagiert werden.
Bei Einreise per Flug erhält man ein (nicht kostenloses) Visum für 14 Tage am
Flughafen Seeb, muss allerdings unbedingt wieder per Flug ausreisen.
Ansonsten sind Visa normalerweise schnell und problemlos z.B. in Dubai erhältlich
(Konsulat im "Botschaftsviertel" nahe den Konsulaten von Indien,
Libanon, Saudi Arabien usw.; Tel. 04/3971000-214). --
-- Nach neuesten
Informationen (11/2003) bekommt man z.Zt. (nicht kostenlose) Visa an den
Landgrenzen, jedenfalls zu den VAE.
Einreise:
Am einfachsten über Land von den VAE bei Hatta, Kalba, Buraimi (2 Übergänge).
Die omanische Oase Buraimi ist praktisch ein Stadtteil von Al Ain/ VAE und, weil
hinter den Grenzposten, quasi eine omanische Exklave. Ob die Fahrt von Sohar
durch das Gebirge Richtung Buraimi und, ohne Oman zu verlassen, weiter Richtung
Nizwa möglich ist, konnte ich nicht ermitteln.
Über Land von Jemen z.Zt. kompliziert und unsicher wegen evtl. nicht erhältlicher
Travel permits in Jemen. (Reiserichtung Oman nach Jemen dürfte eher praktikabel
sein.) Grenzübergang dort nicht küstennah, sondern im Landesinneren bei
Habarut; neue Asphaltstrassen von/ nach Salalah/ Oman sowie Al Ghaydah und auch
Wadi Hadramaut/ Jemen.
Ansonsten Flug nach Seeb nahe der "Capital Area" (bzw. flexibler und günstiger
in die VAE und von dort über Land bei Hatta), oder per Schiff nach Masqat,
Sohar, Sur, Salalah (auch hier dürften die emiratischen Häfen realistischere
Ziele sein).
Währung:
Omanischer Rial ("Hartwährung"); z.Zt. 1 USD = ca. 0,350 Rial = 350
Baisa. 1 omanischer Rial entspricht etwa 10 emiratischen Dirham (Kurs z.Zt.
einige Prozent schlechter). Alle Geldwechselmöglichkeiten, viele Automaten.
Geografie:
Im Norden streicht das aus den VAE bekannte grossartige Hajar-Gebirge
(vermutlich eine "Verlängerung" des iranischen Zagros). Die in
Musandam (Oman) ins und in den östlichen VAE bis ans Meer reichenden Berge
ziehen sich in Oman einige Dutzend km ins Land zurück und lassen einer leicht
ansteigenden, zwischen den Oasen der Kuste und des Gebirgsrands versteppten
Ebene (Batinah) Raum. Erst ab und östlich der Hauptstadtregion erreicht das
Hajar-Gebirge wieder das Meer.
Neben sehr schroffen, durch unzählige Wadis mit vielen Oasen unübersichtlich
gegliederten Felsgebirgszügen enthält der Hajar monströse Felsplateaus bis
3.000 m, vor allem den Djabal Akhdar ("grüner Berg"), der praktisch
eine isolierte Welt für sich darstellt. Ausser bei Fahrten auf die Plateauhöhen
erreicht man im Hajar-Gebirge (per Rad) übrigens nie nennenswerte Höhen über
Meeresniveau; die "Pässe", d.h. Wasserscheiden von einem Wadi zum nächsten,
sind wenig markant bis manchmal kaum spürbar.
Südlich des Hajar nimmt eine konturenarme Schotterwüste zwischen dem
"Leeren Viertel" (Ar Rub al Khali) und dem Indischen Ozean den
Grossteil Omans ein. Ganz im Süden liegt mit dem "Land des
Weihrauchbaums" wieder eine sehenswerte Gebirgsregion: der Dhofar, Überleitung
zu oder Abschluss der stark zerfurchten Hochplateaus Ostjemens, mit denen die
Arabische Tafel nach Süd abbricht.
Klima, Winde:
Angesichts der Anstrengungen im Gebirge ist Oman eindeutiges Winterradelland
(November bis Februar/ März optimal). Als Sommer gelten die Monate Mai, Juni,
Juli und August mit unerträglicher Hitze und in Meeresnähe Schwüle. Je nach
Konstitution kann man auch in den Übergangsmonaten (April, Oktober) ganz gut
radeln. Aufstiege in den Djebal Akhdar oder besonders heftige Pistenabschnitte
werden dann aber zur Qual. Regen vor allem im Winter in den Bergen, wobei die
Wadis regelmässig geflutet werden.
Die Topografie des Norden bedingte im April sehr unterschiedliche Klimata. Küstenebene
Batinah noch angenehme Temperaturen (gelegentlich kühlende Brise) und erträglich
schwül, in und hinter den Bergen (Dakhiliyah, Sharqiyah) viel heisser aber
angenehmer durch sehr trockene Luft. Küstenabschnitt zwischen Sur und Quriat
wegen direkt anstehender Berge viel heisser als Batinah, und so schwül, dass
man förmlich im eigenen Schweiss ertrinkt. Inlandstrecke zwischen Quriat und
Masqat Richtung Hauptstadtregion zunehmend heiss wegen gedrängter (Vulkan-)
Gebirgskulisse ohne Zirkulation. Insgesamt ist das Radeln am Meer (ausserhalb
des Winters) extrem unangenehm; nur wenige km landeinwärts lassen Schwüle und
fühlbare Schweissproduktion aber gleich sehr erheblich nach.
Windrichtungen vermutlich variabel. Nördlich des Hajar im Tagesverlauf
zunehmender Wind vom Meer (d.h. aus Nordost), im April mässig stark und nicht
unangenehm. Südlich der Berge viel heftiger, im Westen (Ibri) zunächst aus
westlichen Richtungen, Richtung Nizwa/ Sumail-Pass und weiter Richtung Ost eher
aus Nord, nördlich der Sandwüste Ramlat al Wahibah aus Süd. Für die lange
Strecke nach/ von Salalah kann man im Norden im Frühjahr evtl. eher mit
Nordwind rechnen. Ansonsten waren keine klaren Aussagen zu Windrichtungen zu
bekommen.
Malaria:
angeblich kein nennenswertes Risiko
Bevölkerung:
Im Gegensatz zu den VAE hauptsächlich einheimische Araber, nur ca. ein Viertel
Gastarbeiter (vor allem aus Indien, Bangladesh usw.) Reiches Ölland mit der zu
erwartenden übertriebenen Mobilität und Infrastruktur, vor allem in der
Hauptstadtregion (starker und ziemlich "unrelaxter" Verkehr,
Schnellstrassen, Industriegebiete, gigantische "Grünanlagen", usw.)
In Bezug auf die Leute fand ich Oman von allen arabischen Ländern am
reizlosesten, am angenehmsten die asiatischen Gastarbeiter.
Kinder werfen öfters Steine; im Frühjahr 2003 mehr als in Jemen. Ernsthafter
und dreister Diebstahl/ -sversuche nicht nur von Keksen durch Kinder und
Jugendliche werden leider als normal angesehen, und man muss m.E. mehr aufpassen
als sonst.
Sprachen:
Arabisch: Kenntnisse oft hilfreich, da Englisch als Verkehrssprache bei weitem
nicht so verbreitet wie in den VAE.
Übernachten:
Es gibt nur wenige und darunter definitiv keine bezahlbaren Unterkünfte (auch
keine JH wie in den VAE), so dass man weitgehend aufs (diskrete) Zelten
verwiesen ist. Einige wenige Hotels mit moderat hohen Preisen ab ca. 30 Euro
z.B. an der Corniche in Mutrah, einige Rasthäuser ("Istiraha"), mit
vermutlich schauderhaftem Preis-Leistungs-Verhältnis, ansonsten hauptsächlich
Luxushotels.
In den Bergen findet man problemlos diskrete Stellen zum Übernachten (im Winter
mit plötzlicher Flutung der Wadis rechnen). Sehr nahe der Hauptstadtregion kann
man z.B. gut an der Strasse nach Yiti zelten (Felslandschaft), muss dazu
allerdings einen extrem steilen Abschnitt hinter dem Ort Hamriya bewältigen.
(Z.Zt. wird dort übrigens ein "Foot & Cyclepath Al Hamriya - Yiti"
angelegt.) Duschen könnte man evtl. bei den Moscheen, wo es oft sogar separate
Waschkabinen gibt.
Es ist evtl. sinnvoll, anhand der Reiseführer die Hotelstandorte zu ermitteln
und gegen Abend zu meiden, um nicht notfalls freundlicherweise auf diese Unterkünfte
verwiesen zu werden. (Es gibt auch eine kleine offizielle Broschüre (auf
Arabisch), in der alle Unterkünfte des Landes aufgelistet sind, erhältlich
z.B. beim Konsulat in Dubai.)
Verpflegung:
Viele Läden mit allerdings oft jämmerlichem Angebot (manchmal nur Chips in
Mikropackungen zu 15 Gramm). Die Datteln sind besonders aromatisch und als
Hauptnahrungsmittel zu empfehlen.
Wasser problemlos, z.B. bei Moscheen, oft aus Wasserkühlern, im Zweifel
(selten) evtl. entkeimen. Auch in den Bergen kaum längere Strecken ohne
Siedlung.
Gefahren:
ausserhalb der Wintermonate: Hitzschlag, Dehydrierung; bei Pistenbenutzung: Überanstrengung,
Kreislaufkollaps
Rad, Ausrüstung:
Wegen der manchmal extremen Steigungen kann die Untersetzung gar nicht klein
genug gewählt werden.
Zelt oder zumindest Moskitonetz sollte man wegen der Mücken z.B. in Wadinähe
dabeihaben. Schlafsack kann man sich sparen. Auf Pistenfahrten besser maximal
"halbes Gepäck", sonst verkommt die Radtour zum reinen Krafttraining.
Strassen:
Asphaltstrassen normalerweise tadellos, oft breiter Radstreifen/ Standspur
(allerdings sehr viele Scherben). Pisten im Hajar steinig und leichtes
Wellblech, aber immer gut fahrbar; abschnittsweise extreme sprungschanzen- bzw.
achterbahnartige (dem Englishspeaker vielleicht als "chimney" geläufig),
meist sehr kurze Steigungen (da Pisten für Geländefahrzeuge angelegt), die man
nur mit äusserster Kraft und oft genug gar nicht mehr fahren kann. Im Winter
muss man evtl. geflutete Wadis furten, sonst höchstens schmale Rinnsale.
Beschilderung aufwendig (meist auch lateinische Schrift), aber vor allem auf
Gebirgspisten werden nur irgendwelche winzigen Siedlungen in Seitentälern
ausgeschildert, die man auf keiner Karte findet, während bei Gabelungen die
Hauptrichtung unklar bleibt. Km-Angaben auf Schildern oft sehr ungenau.
Armeen von Saubermännern patrouillieren per Pedes oder Moped die Strassen und
lesen jedes Müllfitzelchen auf (den reichlichen Scherbensalat auf den
Randstreifen natürlich nicht).
Reiseführer:
Wie für die VAE gibt es für Oman einen sehr empfehlenswerten, ausführlichen,
ziemlich dicken Band von Reise-Know-How, allerdings angesichts der Grösse des
Lands nicht so erschöpfend recherchiert (z.B. fehlende Pisteninfo). Es scheint
ein bisschen viel "offizielles Material" von omanischen Tourismusbehörden
eingeflossen zu sein. In der vor-aktuellen Auflage fand ich nicht wenige Fehler,
vor allem bei Distanzangaben.
Es existieren (wie zu den VAE) englischsprachige Führer für Geländewagentouren.
- Das alte Merianheft "Arabien" von Anfang der 80er Jahre bietet übrigens
auch heute noch interessante Lektüre zu allen Staaten der Arab. Halbinsel.
Landkarten:
Die Michelinkarte 954 bietet einen sehr groben, ungenauen Überblick.
Hildebrand's "Urlaubskarte VAE, Oman" 1:1,5 Mio ist halbwegs
brauchbar, am besten zusammen mit Routeninfos aus Reiseführern. Evtl. findet
man in offiziellen Broschüren exakte Skizzen/ Karten.
Internet:
z.B. www.omanet.com ; www.oman-embassy.de
; www.rop.gov.om ; www.tourismoman.com
; www.destinationoman.com
Ein travelogue:
oman1998.crazyguyonabike.com
Motorradreise durch Oman: www.horizonsunlimited.com/forwood
Sehenswertes neben dem Hajar-Gebirge:
Viele restaurierte Festungen (z.B. Nizwa, Bahla, Masqat, eigentlich fast überall),
aufgemotzte Paläste, für mich ein bisschen steril ("Pseudo-Orient").
Prähistorische (z.B. Bat) und antike Stätten (z.B. Qalhat), noch ein wenig
mehr "ursprüngliche" Besiedlung als in den VAE (sehenswert z.B. Sur),
auch aufgegebene Siedlungen mit verfallenen Wohnhäusern, Forts usw. (z.B. Manah
südlich Nizwa). - Manchmal hat sich mir folgender womöglich übertriebener
Gedanke aufgedrängt: Wem Marokko zu "schmutzig" und
"aufdringlich" ist, kann in Oman (zum zehnfachen Preis) einen müden
Abklatsch erleben.
Streckenvorschläge:
Fortgeschrittene und ambitionierte Wüstengebirgsfans sind mit einer ein- oder
zweiwöchigen Wintertour auf Pisten mit leichtem Gepäck kreuz und quer durch
die Berge des westlichen Hajar bestens bedient. Eine akkurate Karte, auch mit
den (anscheinend reichlichen) Nebenpisten, wäre für eine ausführliche
Erkundung sehr nützlich, ansonsten ist ausprobieren angesagt; die recht dichte
Besiedlung stellt zumindest die Wasserversorgung sicher. Mit heftigem Unverständnis
der Einheimischen und Angeboten von MFG muss man immer rechnen.
Eine Runde bzw. "Acht" um die Berge Nordomans hauptsächlich auf
Asphalt gerät leider weniger grandios, strengt dafür auch nicht so an.
Einzelne Routen (ungefähre km-Angaben):
·
"Wadi Hawasina" von
Al Khabura in der Batinah durch den westlichen Hajar nach Ibri an der
Hauptstrasse Buraimi - Nizwa: Asphaltende beim Dorf Al Gheizeen 21,5 km nach
Abzweig von der Küstenautobahn; die nächsten 24 km zunehmend anstrengend mit
einer strapaziösen, evtl. ruinösen Serie extremer Schiebe-Rampen gegen Ende.
Bei km 40 nach einem kleinen Dorf links (Schild "Schule Wadi Hawasina"
nur auf Arabisch), km 44 Gabelung rechts weiter, nach dem Krankenhaus rechts
abbiegen und nach der kurzen Abfahrt wieder rechts ab, den Strommasten entlang
(bessere Piste geradeaus); ab diesem Abzweig bei km 45 geht es hauptsächlich
herrlich gewundene Wadis entlang, und es gibt nur noch zwei oder drei steile
Rampen. -- Kleine Dörfer bei km 63,5 und 67,5, bei km 72 rechts (in
Gegenrichtung Schild "Wadi Dhala'a 35 km" folgen), km 73,5 kleiner
Pass mit besonders erhabenem Panorama, km 81 rechts, km 86 wichtiger Abzweig
nach links auf weitere Hauptpiste: "A'Rustaq 83 km" und diverse
weitere Schilder (Beschilderung aus Richtung Rustaq: "Wadi Dhala'a 38
km" rechts/ "Ibri 51 km" links), km 88,5 grösseres Dorf Misken,
km 91 an Gabelung links weiter, km 99 Asphalt beginnt, km 121 Abzweig nach Bat
usw.
·
Weitere Querungen des
westlichen Hajar ab Sohar durchs Wadi Jizzi (Asphalt) oder Wadi Hibi (Piste).
·
Vor Ibri: Umweg Bat/ Al Ayn
lohnt sich sehr, prähistorische Stätten, eindrucksvolle Berge Djabal Misht und
Djabal Kawr, geniale Plätze zum Zelten ca. 15 km nach Asphaltende bei Bat (z.B.
links hinter einem Hügel genau vor einer kurzen Abfahrt in eine Ebene), über
Amla von/ zur Hauptstrasse Buraimi - Nizwa.
·
Die von unten (Bahla, Tanuf)
erkennbaren Pisten im Djabal Akhdar erscheinen sehr spektakulär und sehr, sehr
anstrengend. Wohl nur im Winter realistisch.
·
Östlich Nizwa zweigt 2 km vor
Birkat al Mouz von der Hauptstrasse nach Masqat eine Strasse in den Djabal
Akhdar ab: "Al Djabal al Akhdar 36 km", "Hotel Al Djabal al
Akhdar 30 km".
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Von Izki an der Strasse Nizwa -
Masqat kann man auf Asphalt in die Sharqiyah abkürzen: Richtung Sanaw, 31 km
vor Sanaw links Richtung Samad ash Shan, nach 14 km rechts und gleich nächste
links und auf schöner Strecke zur Hauptstrasse nahe Ibra
·
Sur nach Masqat lohnt sich
sehr: bis ca. Quriat Piste (Stück Asphalt zwischen Bimah (Bamah) und Fans),
Quriat - Masqat Asphalt. Von Sur aus am besten auf Hauptstrasse einige km
landeinwärts fahren und dort (beschildert) Richtung Qalhat und Tiwi abbiegen;
wenn man ab Sur am Meer entlang fährt (vorbei am "Resort Beach
Hotel"), muss man weit vor den Industrieanlagen einen Bogen ins Land
schlagen, da die Fabrikareale fast den ganzen Küstenstreifen belegen und bis
ans Meer reichen. Direkt die Berge entlang erreicht man noch auf Asphalt die
riesige Flüssiggasanlage "Oman LNG"; z.Zt. muss man durch das eingezäunte
Fabrikgelände weiterfahren (am Kreisverkehr rechts durchs Tor, geradeaus
gesperrt, solange Strasse nicht fertig). Bis Dibab (Dhabab) direkt am Meer
entlang mit steilen Wadiquerungen, hinter Dibab ins Land (anfangs grausame
Schiebestrecke, nach der es aber gemässigt weitergeht). Viele Abstecher ins
Gebirge möglich.
·
Von Strecke Quriat - Masqat ca.
25 km vor Mutrah rechts ab (beschildert) nach Yiti: flache Piste durch schönes
Wadi, kurz vor Yiti links auf anstrengende Traumstrasse (Asphalt) Richtung
Masqat.
·
Asphaltrunde durch die Nordausläufer
des Hajar von Küstenautobahn über Nakhl und Rustaq, sehr schön zwischen Nakhl
und Awabi, viele Abstecher ins Gebirge möglich (siehe Reiseführer).
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