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Von Dezember 2000 - Januar 2007 besaßen wir den ersten, 11337 km wurden am Fahrrad an 1167 Fahrtagen mit Lars und/oder Nils darin zurückgelegt:
Es handelte sich um das Modell Cabriolet von Chariot, einem
kanadischen Hersteller. Dessen Produkte waren uns von Anfang an ins Auge
gefallen, weil damals kein anderer Anbieter so viele praktische Details in seinen
Hängern vereinte.
Insbesondere beeindruckte die enorme Vielseitigkeit mit
Umbaumöglichkeiten zu Kinderwagen und Jogger. Auch das Zusammenlegen
funktionierte schnell und problemlos, der Hänger schrumpfte auf einen Bruchteil
seiner Größe... Zusätzlich konnten dann natürlich noch die Räder mit zwei
schnellen Handgriffen demontiert und in das Innere des Hängers verstaut werden.
Über die Homepage der Firma Zwei-plus-zwei, die übrigens auch einen hervorragenden Prospekt zu diesem Thema herausgibt, fanden wir einen Laden bei uns in der Nähe.
Dort erfuhren wir eine ausgesprochen kompetente Beratung und uns war schnell klar, daß wir hier zuschlagen würden.
Unseren Chariot haben wir im Januar 2007 verkauft und uns einen neuen Hänger für den nächsten Nachwuchs (Einsitzer) bestellt. Wir werden dann hier berichten!
Allgemeine Infos |
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Crashtests vom TÜV Rheinland und dem Allianz-Zentrum Sicherheit haben ergeben, dass die Kinder in guten Anhängern von 400 € aufwärts wesentlich sicherer transportiert werden können, als wenn sie in einem Fahrradsitz reisen. Denn die größte Gefahr bei Kindersitzen ist, dass die Kinder bei einem Unfall herausgeschleudert werden können und womöglich noch das Fahrrad auf sie fällt. Im Hänger dagegen kommen die Kids nur selten mit einem anstoßenden Fahrzeug in direkten Kontakt. Außerdem verformt sich die Sitzschale im Falle eines Aufpralles so, dass sie Wucht gedämpft wird. Wichtig für die Sicherheit im Hänger sind die Qualität der Gurte, die Sitzposition, eine ausreichende Kopffreiheit im Falle eines Überschlages und die Steifheit des Hängeraufbaus. Das Zugfahrrad sollte gute Bremsen haben. Die festen Rahmen sollten die Höhe der Autostoßstangen haben, denn so wird verhindert, dass bei einem Unfall der Hänger überrollt wird. Gut sind auch bewegliche Gelenke am Verbindungsstück - fällt das Fahrrad um, bleibt der Hänger stehen. Damit die Kinder keinen Unsinn treiben, ist es prima, einen Rückspiegel ans Fahrrad zu montieren. Weitere Kriterien bei der Auswahl eines Hängers: Dreipunktgurte, die sich von Kleinkindern nicht öffnen lassen; ein niedriger Schwerpunkt, breite Spur und 20 Zoll messende Räder tragen zur Stabilität bei. Außerdem sollte ein Überrollbügel ebenso vorhanden sein wie ein Laufradschutz, um zu verhindern, dass die Kinder während der Fahrt in die Räder fassen können. Unfallforscher raten übrigens auch bei Hängerbenutzung zu einem Helm. Weitere Informationen sind in dem Bericht "Sicherheit des Transportes von Kindern auf Fahrrädern und in Fahrradanhängern" nachzulesen. Erschienen ist er in der Schriftenreihe der Bundesanstalt für Straßenwesen, ISBN 3-89701-210-3, hat 40 Seiten und kostet 22,50 (NW-Verlag). Quellen: www.familie.de / www.leggero.com (Merkblatt) |
Wir haben uns aus Gewichts- und Größengründen gegen einen Anhänger mit integrierter Aluminiumwanne und eingehängten Speichenrädern entschieden. Eine generelle Empfehlung kann man sicher hierzu nicht geben, denn das Nutzungsverhalten ist einfach zu verschieden. Jeder von uns bisher befragte Hängerbesitzer sah individuelle Vor- und Nachteile der einzelnen Konstruktionen. Ein wesentlicher Vorteil der Wanne ist (im Gegensatz zur angeblich höheren Sicherheit) sicherlich die Wasserdichtigkeit gegen Spritzwasser und die Möglichkeit auch besser Getränkekisten o.ä. schwere, sperrige Güter zu transportieren.
![]() Unterwegs die erste Hürde: an einem Fußweg, waren Ein- uns Ausstieg durch quer stehende Bügel verbaut. Um hier weiter zu kommen, musste das Zugrad quer unter durch geschoben werden, die Fahne am Hänger wurde kurzfristig demontiert. Ein Rollstuhlfahrer wäre nicht vorbeigekommen. Lars hat die ganze Zeit geschlafen, als wir ihn ausgepackt haben (er lag unter einer Decke) war er ganz warm. Ein Paket Windeln, das wir unterwegs gekauft haben, passte locker in die Ablage hinter den Sitzen hinein... |
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27.12.2000: Die Erfahrungen bestätigen sich! Erneut fuhren wir ca. 16 km bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, einmal um den Flughafen. Man braucht ein paar Kilometer, um sich an das etwas andere Fahren zu gewöhnen, am Ende ist es schon "normal". Der Beifahrer ohne Hänger kühlt mangels Belastung ein wenig aus... Man glaubt nicht, wie viele hirnrissige Konstruktionen (Bügel, Pfeiler, Poller) es gibt, extrem defensives Fahren ist angesagt. | |||
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13.02.2001: Heute haben Jan und Lars einen Männerausflug gemacht. Bei frühlingshaftem Wetter sieht das Fahren mit dem Anhänger auch gleich besser aus. Es ist deutlich weniger anstrengend! So langsam kann man sich auch vorstellen, einmal eine große Strecke zu fahren. Die 21 km heute waren jedenfalls herrlich... | |||
19.02.2001: Heute fiel der Streckenrekord: 52 km sind Lars und seine Mama zusammen bis nach Alveslohe und zurück unterwegs gewesen, um Oma und Opa dort zu besuchen. Wir hatten eine Kupplung an das Rennrad gebaut, um zu sehen, ob das Fahren mit dem Rennrad erheblich leichter von der Hand geht. Man hat den Eindruck, dass das Pumpen beim Anfahren verstärkt ist, insgesamt sich keine wesentliche Erleichterung ergibt. |
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27.02.2001: Mama hat heute einen Sturz fabriziert, als sie mit dem Anhängerrad rechts an einem hohen Bordstein hängen blieb. Zum Glück ist Lars nichts passiert, er schlief vielmehr trotz eines Umkippen des Hängers weiter... | |||
4.-18.03.2001: Bericht über die Er"fahrungen" mit dem Anhänger auf Mallorca | |||
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![]() 29.04.2001: Während Papa den ersten Marathon des RV Endpurt aus der Nordcup-Serie fuhr, war Mama erneut mit Petra, Till und dieses mal Susanne Plambeck mit Sohn (Philipp) auf der kleinen Schleife zum Götzberg unterwegs. Abgesehen von der recht verkehrsreichen Streckenführung (man sieht mit Anhänger viele Dinge aus einer anderen Perspektive) erneut eine lustige Sache! |
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06.05.2001: Eine Permanente mit Lars - ein Erfahrungsbericht... | 12.05.2001: Die Wiederholung der Permanententour - diesesmal in Dithmarschen! |
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28.7.2001: Heute gab´s einen neuen Rekord: 84 Kilometer im Anhänger ohne Pause... Ja, richtig gelesen! Aber das lag nicht daran, daß wir Lars quälen wollten, im Gegenteil. Einen großen Teil der Fahrt über die Eiderstedt-Halbinsel hat er schlafend verbracht, die andere Zeit hat er Riesenspaß damit gehabt, zu beobachten, ob Mama rechts oder links von ihm fährt. Und da Lars nicht nach einer Pause verlangte, haben wir auch keine gemacht. Die Windstille und das völlig flache Terrain ließen die Zeit auch erfreulich schnell vergehen. | |||
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14.04.2002: Heute erneut zwanzig Minuten mit beiden Kids im Hänger, wir sind - obwohl wir das gute Stück nun schon knapp eineinhalb Jahre besitzen - wiederum total begeistert, ob der Mobilität die es uns beschert, ohne auf ein Auto angewiesen zu sein! | |||
Frühsommer 2002: Zahlreiche kleinere Touren (bis 30 km) später hat sich wieder einmal bestätigt, was wir auch mit Lars erlebt haben: sobald Nils sanft durch die Gegend geschaukelt wird, schläft er ein. Lars kommt in ein Alter, in dem er maximal eine gute Stunde stillsitzen will. Hierdurch ergeben sich natürliche Grenzen beim Fahren. Eine große Pause, dann kann es wieder weitergehen. Am besten findet er es, wenn er sich zwischendurch auf einem Spielplatz richtig austoben kann... | |||
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![]() Angesichts der Tatsache, dass schon ein radelnder Grieche ähnliche Gefühlsregungen bei uns auslöst sicher keine Überraschung... Kaum einer der sich auch in diesem Jahr nicht nach uns umdrehte oder sein Interesse bekundete. Leider ist Griechenland an den wenigsten Stellen eben, so dass wir auch feststellen mussten, dass wir mit den Rennradübersetzungen und den beiden Jungs & Tagesgepäck langsam an unsere körperlichen Grenzen stoßen. Zudem ist es in der Sonne ja selbst im Oktober schnell so heiß, dass beim langsamen Bergauffahren kein kühlender Fahrtwind die Passagiere beschwichtigt! |
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![]() Unvergessen ein Einkauf, bei dem wir den Rückweg der ca. 37 km Strecke mit einem 25 kg Einkauf antraten. Zum Glück war es in einem Flußtal.... Aber auch andere Gäste fühlten sich in unserem Gefährt sichtbar wohl.... |
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Herbst
2004: Vielleicht das letzte Mal Griechenland
mit beiden Jungs im Anhänger? Im nächsten Jahr
könnte Lars ![]() |
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10./11.6.2005:
Vor unserem Schweizurlaub wollte ich unbedingt
noch einen Zweitagesausflug mit Lars im Hänger
als![]() Stattdessen fragte er unentwegt, wo wir denn nun zelten würden, so ganz geheuer schien es ihm nicht! Weitere 10 km später, wir hatten kurz zuvor die ausgeschilderte Trasse des Ochsenweges nahe der B4 erreicht, bot sich eine wunderschöne Übernachtungsstelle auf einer großen mit Heide bewachsenen Moorfläche, umgeben von dichtem Wald. Lars war sofort begeistert und wollte genau hier bleiben.
Die leider fast arktische Kälte zwang uns dann, mit Mütze und dick eingepackt zum Kochen, es gab ein Reisgericht, das Lars akribisch umrührte. Die Nacht war lang und ruhig, die Abendsonne, die wir dank der günstigen Lage des Platzes hatten, kam auch am morgen wieder direkt auf unseren Standplatz, der nächtliche Regen war gering. So trocknete das Zelt nahezu vollständig und ohne Frühstück brachen wir auf. Das erste Stück am frühen Morgen war abenteuerlich und führte durch teilweise hüfthohes Gras auf äußerst wenig befahrenen Wegen. Über Lentföhrden, wo wir Brötchen und andere Leckereien erstanden, ging es winkelig und über zahlreiche Bahnübergänge nach Bad Bramstedt. Insgesamt war die Strecke schön geführt und nahezu autofrei. Auch die weiteren Kilometer waren absolut empfehlenswert, kleine Asphaltsträßchen wechselten mit guten Wald -und Wirtschaftswegen ab. Kurz vor Neumünster erwischte uns dann auch der angekündigte Regen. Überhaupt war es so kalt, das Lars mit Mütze (!) im Hänger saß und man keinen Drang verspürte anzuhalten, auch ich musste mich quasi warm fahren. So waren die 45 km nach Neumünster auch
schnell weggespult und wir saßen im Regionalexpress
nach Pinneberg, von wo Nach über 100 km und nach weniger als 24 Stunden waren wir völlig überraschend um 13.30 h wieder zuhause. Eine gute Entscheidung, denn der Himmel öffnete seine Schleusen und wir hatten insgesamt mit dem Wetter noch Glück. Lars und ich hat die ganze Aktion riesigen Spaß gemacht und wir wollen Ähnliches so schnell es geht wiederholen! P.S. auch der auf dem GPS gespeicherte Track des Ochsenweges war eine tolle Sache und ließ uns völlig ohne Karte auskommen... |
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Juli 2005: Ein unaufmerksamer Autofahrer hat beim Abbiegen den Hänger gerammt. Zum Glück den Kindern und der Mama nichts passiert. Der Aufprall erfolgte auf Höhe der Deichsel, was uns veranlasst, wegen der Gefahr eines Haarrisses, diese zu tauschen. Das neue Aufnahmesystem ist ein wenig durchdachter, hat aber seine Probleme, da der Sicherungssplint nicht ohne Gewalt durch beide Öffnungen passt... Komischerweise hat sich auch die Frabe von schwarz in grau geändert. | |||
![]() Derweil sind auch längere Spaziergänge mit den Zwergen möglich, ohne dass diese zwischendurch immer eine Pause benötigen, so dass wir bei der nächsten Griechenlandreise gerne ein wenig mehr Platz im Innenraum des Campers hätten. Besonderes Highlight war der Fährausflug zur Insel Elafonissos, mit dem berühmten Simos Beach, einem der schönsten Strände des Peloponnes... |
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Frühjahr
2006: Unsere letzte große Reise mit dem
Kinderanhänger, der Chariot lief auf
afrikanischem Boden! Seit Mai 2006 sind wir eigentlich nur noch mit den selbst Rad fahrenden Kindern unterwegs gewesen. Im Januar 2007 haben wir uns schweren Herzens entschieden, unseren geliebten Hänger zu verkaufen. Die Mobilität, die er uns geschenkt hat, war unbezahlbar! |
Vom Fahrverhalten
sind wir bisher ziemlich beeindruckt. Die Laufstabilität ist hervorragend,
ebenso das Kurvenverhalten. Aufpassen muß man natürlich in eng gefahrenen
Kurven, damit man mit dem innenseitigen Hängerrad nicht an Laternenmasten,
Schildern u.ä. hängen bleibt. Da die Räder bei diesem Modell nicht durch eine
umlaufende Alustange geschützt sind, wäre das eine kleine Katastrophe, da die
Kraft wohl nicht abgeleitet würde. Selbst auf schnellen Abfahrten mit
Geschwindigkeiten bis 50 km/h läuft der Hänger sehr spurstabil. Auch bei
stärkerem Seitenwind ist es erstaunlich, wie wenig Versatz das Gespann
erfährt.
Auch das Umbauen verdient gute Noten. Beim Einkaufen wird der Hänger mit einem Handgriff abgekuppelt, die Deichsel bleibt abgeschlossen an der Weberkupplung am Rad. Lediglich das Demontieren des hängerseitigen Spleißringes ist schwierig, da konstruktionsbedingt die Aufsicht behindert ist. Außerdem bekommt man hierbei immer dreckige Pfoten. Das Umschrauben der vorderen Laufräder ist ein Kinderspiel. Das Einschieben der Deichsel in die Kupplung aber auch in die Schiene am Hänger selbst ist manchmal sperrig, evtl. kann ein bißchen Fett hier weiterhelfen, wir haben zusätzlich mit einer Feile die Plastikkanten ein wenig abgeschliffen und einen deutlich besseren Komfort erreichen können.
Was ein bißchen im Alltagsbetrieb nervt, ist die nicht unerhebliche Breite
des Hängers beim Einsatz als Kinderwagen. Viele Geschäfte sind nicht zu
betreten, auf schmalen Gehwegen (z.B. Spanien) muß man oftmals auf die Straße
ausweichen...
Robustheit, Sicherheit:
Wir haben
den Hänger am ersten Tag bei einer Probefahrt im Leerzustand umgekippt, hierbei
ist die Bespannung an der Seite eingerissen. Unser erster Eindruck war daher ein
wenig negativ. Dieses sollte aber sicher nicht repräsentativ für die
Verarbeitungsqualität stehen. Bei einem weiteren Sturz (mit Lars im
Kindersitz...) aufgrund einer sehr hohen Bordsteinkante, an der ein Rad hängen
blieb ist es erneut zu einem Einriß der Seite gekommen. Mit Textilklebeband aus
dem Baumarkt ist hier schnell Abhilfe zu schaffen.
Transport von Kleinstkindern: Lars begleitete uns, seit er knapp drei Monate alt war, Nils fur schon nach einer guten Woche nach Geburt mit. Natürlich haben wir in diesem Alter nur Touren von maximal einer Stunde Dauer gefahren. Ein kleiner Schaumstoffblock (im Handel, aber auch problemlos selbst zu konstruieren) liegt im Fußbereich der eingebauten Sitzbank. Lars wurde im Autokindersitz befestigt und "thronte" darauf. Mit Hilfe einiger kleiner Spannriemen (Globetrotterausrüster) hatten wir eine extrem stabile Drei-Punkt-Befestigung gebaut, die auch den oben erwähnten Sturz gut überstanden hat. Im Alter zwischen 6 und 9 Monaten können die Autositze für die Kleinen bereits zu klein geworden sein, die Zwerge sind wiederum aber nicht groß genug, um selbständig zu sitzen. Hier gibt es die sog. Weberschale (die übrigens auch den Transport eines weiteren Kindes parallel im Hänger ermöglicht), die deutlich schmaler ist, als ein Autokindersitz. Bei einigen Läden kann man diese (Preis jetzt etwa 80 Euro) auch monatsweise mieten, was aufgrund der befristeten Nutzung in der Übergangsphase nützlich ist.
Durch das Einbringen der Weberschale stabilisiert sich auch das Sitzverhalten des zweiten Kindes, das nun nicht mehr zur Seite fallen kann, wenn es einschläft. Oft liegt der Kopf dann sehr ungünstig...
Es hat unsere
Bespannung erwischt!
- In den letzten Wochen hatte die Bespannung im Bereich des Fußbodens begonnen, einzureissen. Dieses Phänomen nahm leider täglich zu und wir sahen schon den Boden komplett herausbrechen. Unser Händler sah leider auch keine Alternative als eine komplett neue Bespannung. Offenbar haben wir eine echte Achillesferse des Systems erwischt. Nach 2 3/4 Jahren und exakt 6000 Kilometern war das Leben des Cabriolettuchs beendet. Zur Zeit läuft beim Hersteller eine Anfrage bzgl. einer Kulanzleistung. Wir müssen allerdings im Alltag weiter mit dem Hänger leben, daher wurde flugs eine Ersatzbespannung aufgezogen, die uns freundlicherweise von Herrn Schwalba, unserem stets kompetenten und hilfreichen Verkäufer zur Verfügung gestellt wurde. Das ganze dauerte zwei Stunden und war ziemlich mühsam... Über den Fortgang der Dinge werden wir berichten...
- die Vorderräder sind u.E. ein wenig zu klein geraten und "flattern" auf unebenem Grund. Das für Ende Oktober 2002 avisierte Austauschset wurde uns am 8.1.03 kostenlos zur Verfügung gestellt, da dieses Problem bekannt ist. Offenbar sind die Lagerungen der kleinen Räder fehlerhaft geraten. Dieser Prototyp hat aber auch seine Macken, denn die neuen Räder beginnen langsam sich in vertikaler Richtung zu verbiegen! Wir haben der Firma zweipluszwei dieses bereits mitgeteilt, über den weiteren Verlauf werden wir an dieser Stelle berichten.
- die Halterung des Schiebegriffes ist wackelig und klappert, da sich die Reduzierhülsen nach kurzer Fahrt lösen (hierzu existiert aber ebenfalls ein Austauschset der Firma, was bei Bedarf über den Händler kostenlos angefordert werden kann)
- Wenn es kalt ist und man die kleine Fahrgastzelle mittels Plane schließt, beschlägt diese bei zwei Insassen relativ schnell und nimmt die Sicht nach außen.
- Die Lager der großen 20" Hinterräder haben inzwischen reichlich Spiel. Diese sollen für wenig Geld einfach zu ersetzen sein!
+ die werksseitig montierten Reifen (Kenda) haben aller Unkenrufe zum Trotz bisher - bis auf eine Hand voll Plattfüße auf 9000 km - sehr gute Dienste geleistet!
Sehr hilfreich an Steigungen ist ein kleiner seitlich
angebrachter Griff, um der Zugmaschine ein bißchen helfen zu können.
Hierdurch wird der "Klassenunterschied" bergauf ein wenig verringert.
Auch das Montieren einer Klingel ist aufgrund der Breite des Gefährtes im
Kinderwagenbetrieb hilfreich.
Auf dem Fußboden der Fahrgastzelle liegt seit geraumer Zeit ein Stück Isomatte, um den Boden vor dem Durchscheuern zu schützen.
Erfahrungen anderer Rad reisender Familien: |
Karin Maier |
http://www.chariotcarriers.com - Die Seite des Herstellers auf Englisch und Französisch |
http://www.zweipluszwei.com - Der Deutsche Importeur und Haupthändler |
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