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Unsere 26" Reiseräder sind im Wesentlichen wie folgt zusammengebaut:
Rahmen: | Hardo Wagner Stahl, pulverlackiert |
Laufräder: | Mavic 521 SUP Felgen, XTR Naben |
Schalt-/Bremseinheit: | Suntour-Daumenschalter 8fach, XTR Bremsen |
Antrieb: | LX/XT Komponenten 8fach, Untersetzung 24/28 Zähne |
Gepäckträger/Lowrider: | Tubus Cargo & Tara |
Schaltwerk: | Suntour XC-Pro/bzw. LX |
Reifen: | Schwalbe Marathon XR 50 mm |
Lenker: | Modolo Yuma Alu |
Sattel: | Brooks Leder |
Pedal : | Shimano SPD 323 |
Hinterbauständer, Rückspiegel, Schaltwerkschutz, Tacho, Schutzbleche, Diodenlicht |
unsere anderen Räder:
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Brems-/Schaltkombination: Wir haben das Glück noch auf Daumenschalter der älteren Generation zurückgreifen zu können, an denen die Indexierung abschaltbar ist. Bei verzogenem Schaltwerk oder anderen Problemen der Feinabstimmung kann man so in der Regel vernünftig weiterkommen. Auch hier gilt, daß man für V-Brakes und anderen Schnickschnack erhebliche Probleme der Ersatzteilbeschaffung erwarten kann, daher hier lieber bewährte robuste Teile verwenden. Der Rückspiegel ist ein sinnvolles Ausrüstungsstück. Nicht nur das Verfolgen des Partners auf Strecken, wo unterschiedliche Geschwindigkeiten gefahren werden ist möglich, man kann (Steine werfende) Kinder oder andere suspekte Dinge (Hunde...) beobachten und auch das Nebeneinanderfahren wird durch gelegentliches Zurückblicken oftmals weniger gefährlich.
Rahmen: unsere sind (noch?) aus Stahl. Bisher zog das Argument, daß uns einfach nicht ausreichend Infos zu Alu-Reiseradrahmen vorliegen, um sicher zu sein, daß diese den Belastungen gewachsen sind. Auch hier haben die Erfahrungen aus dem Radsport uns eigentlich längst eines besseren belehrt. Dennoch glauben wir, daß unsere Stahlrahmen nach den Dutzenden von Flugzeug-, Bahn- und Taxitransporten einen erheblich besseren Eindruck machen, als ein Alugestell es tun würde. Stahl kann man notfalls auch in der hintersten Ecke der Welt schweißen. Für Stahl spricht weiterhin der bessere Dämpfungskomfort. Thema Federgabel: ein gleichmäßig schwer beladenes Rad hat gute Dämpfungs- und Federungseigenschaften, die u.E. eine Federgabel mit den verknüpften Problemen (Lowrider, Wartung, Ersatzteile) unnötig werden lassen.
Antrieb: Bei der Übersetzung scheiden sich die Geister: 7,8,9 oder 10-fach? Welches Kettenblatt vorne, welche Ritzel hinten? Wir gehen folgenden Weg: möglichst wenig Ritzel und wenig ausgefallene Komponenten einsetzen. Wenn es Ersatzteile gibt, dann meistens älterer Bauart, oft in 7-fach Varianten. Eine leichte Untersetzung macht Sinn, z.B. 24/28 oder 20/24, Gänge die eine geringere Entfaltung haben führen zumindest auf losem Grund leicht zu Traktionsverlust. Durabel sollte das ganze sein, auf Shimanos Komponenten bezogen ist alles ab der LX-Gruppe aufwärts für harte Beanspruchung sinnvoll.
Gepäcktaschen: Die Produkte von Ortlieb sind erste Wahl. Neben der äußerst sinnvollen Wasser- und Staub(!)dichtigkeit sind diese extrem robust und haben ein ausgeklügeltes Aufhängungsprinzip, das bisher von uns noch nicht zerstört werden konnte, obwohl die HR-Taschen auch im Alltagsbetrieb genutzt werden.
Sattel: So ein Ledersattel macht auf dem Reiserad Sinn: er transportiert den Schweiß, ist in eingefahrenem Zustand bequem und passt sich der individuellen Sitzform an. Dennoch gibt auch der Kunststoffsattelmarkt mittlerweile eine Menge brauchbarer Produkte her, wie wir aus dem Radsport wissen, auf denen wir auch schon 200 km und mehr am Stück ohne Probleme abgesessen haben. Die Nachteile des Ledersattels liegen in der Empfindlichkeit gegen Nässe und im Gewicht.
Gepäckträger: Nachdem wir einige der sicherlich guten Blackburn-Lowrider zerstört hatten, mussten wir uns nach einer Alternative umsehen: Tubus fertigt ziemlich stabile Rohre aus verlötetem Stahlrohr, die dünnwandig und leicht sind, und 10 mm durchmessen. Bis zu 70 kg Zuladung hinten und 25 kg vorne sollen möglich sein. Sie haben sich in der Praxis (bis auf inzwischen zwei Lowriderdefekte) bestens bewährt. Mittlerweile gibt es auch spezielle 26" und 28" Modelle.
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