27.05.2001: DEHOGA-Westküstenmarathon

Am Ende einer Serie wunderschöner Tage konnten wir auch am Tag des Westküstenmarathons unter relativ guten Bedingungen und mäßigem Wind fahren. Nur ganz am Ende auf den letzten Kilometern erwischte die meisten noch ein wenig Nässe... Ich hatte vor Ort mit einigen anderen Hamburgern übernachtet, Wim und Andreas das Angebot ausgeschlagen, ebenfalls im Wohnmobil zu nächtigen um morgens ein wenig länger schlafen zu können. Erfreulicherweise waren abends bereits die sanitären Anlagen geöffnet worden.

Am Morgen trafen sich knapp 90 Starter und legten mehr oder weniger gemeinsam die Strecke bis zum ersten Kontrollpunkt zurück, obwohl sich im Feld bereits manches Rucken einstellte. aber aufgrund des Rückenwindes keine Ausreißversuche zustande kamen. Mit dabei waren neben Wim, Andreas und Rolf auch Heiko und sein Freund Golo. Ohnehin fuhren fast nur Bekannte mit, auch zahlreiche weitere Endspurtler (u.a. Burkhard, Ilse, Michael) und die üblichen Nasen der anderen Veranstaltungen (Jens, Klaus u.v.m.). Am Stop gab es eigenartigerweise nur trockene Brötchen und kohlensäurehaltige Getränke in Einwegflaschen... Auf dem Weg zur Kontrolle 2 in Albersdorf gelang es uns aufgrund einer falschen Beschilderung 15 Kilometer mehr zu erfahren, als vorgesehen. Dafür hatten wir unterwegs den einzig wirklichen Berg zu bekämpfen, dem Wim zum Opfer fiel. In Pahlen (K3) wurde nach 10 minütiger Wartezeit das Essen sogar serviert! Der Veranstalter hatte den Fehler der falschen Beschilderung bemerkt (vielleicht weil wir so spät an den Kontrollen ankamen?!) und erfreute uns mit der Nachricht, am Ende 15 km abzukürzen. Sonst hätten wir am Ende auch 230 Kilometer in den Beinen gehabt! Hiernach kam, was kommen mußte: am Eiderdeich gegen den Wind beschleunigten einige Wahnsinnige auf über 40 km/h und die bis dahin aus ca. 25 Personen bestehende Spitzengruppe riß in der Mitte durch, auch ich konnte nicht dranbleiben. Vorne preschte Andreas mit einigen anderen davon, Burkhard, Heiko, Golo und ich blieben zurück.

In Schlichting am Gasthof Dörpskrog, wo wir am Freitag zuvor mit Lars im Anhänger eine Permanente des ABC Wesseln gefahren hatten, war die letzte Verpflegung. Es war daher angenehm die Gegend ein wenig zu kennen, da große Teile der Strecke auf dem Terrain der Vereinspermanenten liefen. Auf den letzten Kilometern wurde das Tempo weiter hochgehalten, so daß wir am Ende mit einem Schnitt von 34 km/h ins Ziel kamen.

Interessanterweise wurde von einer Schüler-Projektgruppe während der Veranstaltung ein Video gedreht, das wohl am Ende des Jahres zu erwerben sein wird. Eine schöne Idee, da werde ich sicher zugreifen!

13-18° C, 209 Kilometer, 420 Höhenmeter, 4 Kontrollpunkte (51, 105, 140, 183 km)

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