14.3.2001
Wir wollten eine neue Tour ausprobieren, starteten über Palma hinaus in den Südwesten der Insel. Allerdings hatten wir erhebliche Probleme, den Einstieg in den kleinen Paß, der uns nach Calvia bringen sollte, zu finden. Aber der Aufwand war alle Mühen wert, unmittelbar nach dem Verlassen der Hauptstraße umgab uns eine himmlische Ruhe. Durch ein blühendes Hochtal rollten wir nach Calvia, bogen ab in den zweiten Aufstieg nach Galilea, wo einigen bereits nach den harten Ausfahrten der letzten beiden Tage die Beine weich wurden. So wären Jan H. und Achim auch gerne bereits in Puigpunyent eingekehrt, aber die noch ausstehenden Anstiege veranlassten uns dann noch bis Esporles durchzufahren, was einen weiteren heftigen Anstieg mit sich brachte.
Oftmals sind es ja gerade die unscheinbaren und unberechenbaren aufsummierten kleinen bis mittleren Anstiege, die eine Etappe anstrengend machen, so auch hier:
Nach der Pause in Esporles mit bocadillos de jamón mussten wir ein letztes mal über den Coll de Claret den ersten Gang bemühen. Über den lieblichen Ort Valldemossa und die langgezogene Abfahrt hinein in die Ebene ging es zurück. Dort erfuhren wir, daß die eigentlich für Freitag angekündigte Menorca-Rundfahrt (incl. Transfer, Schiffsfahrt, Inselrundfahrt 150 km, Essen) wegen des für diesen Tag vorhergesagten schlechten Wetters ausfallen würde. Schade. Das wäre sicher eine einmalige Gelegenheit gewesen, die Insel kennen zu lernen.