Dehoga - Westküstenmarathon in Wesseln am 26.05.2002 

Ein Bericht von Rainer:

Endlich mal schönes Wetter beim Marathon! Eigentlich wollte ich diesen Marathon an der Westküste gar nicht fahren. Am Donnerstag hatte Wetteronline noch sehr schlechtes Wetter für Sonntag vorausgesagt. Doch ab Freitag verbesserte sich die Vorhersage immer mehr und tatsächlich hatten wir 1a-Wetter. . 

Um 6.50 Uhr kam ich in Wesseln an. Gleich noch mal auf den Topf und flugs angemeldet. Gegen 07.05 Uhr war ich wieder am Auto, und machte mich in Ruhe fertig. Björn, ein Wegbegleiter von vorherigen Marathons, war auch da. Wir nahmen uns vor, zusammen den Marathon anzugehen. Gegen 07.30 Uhr ging es los, es war sonnig und ein bißchen kühl. Aber ich konnte zum ersten Mal mit kurzem Trikot und kurzer Hose losfahren. Nach anfangs sehr ruhiger Fahrt, wagten wir einen Zwischensprint und fanden uns dann in einer schnelleren Gruppe wieder. Wir befanden uns in einer etwa 30-köpfigen Gruppe, die recht gut ging.

Nach 60 KM der erste Kontrollpunkt. Ich hatte auch schon einen ordentlichen Hunger, weil ich heute morgen wieder nur ein Brötchen runter bekam.

Mit Pizzabrötchen gestärkt, fand sich gleich wieder eine gute Gruppe. Mit Rückenwind ging es jetzt mit einen 33er Schnitt Richtung Norden. Auch nach dem zweiten Kontrollpunkt fand sich die Gruppe wieder und es ging noch rasanter zur Warmverpflegung nach Schlichting(132 km). Es gab Nudeln, leider bekam mir das Essen nicht so gut, denn ab hier fühlte ich mich nicht mehr so gut. Kurz nach der Warmverpflegung hatte Björn einen Platten, so fielen wir aus der Gruppe raus. Zum Glück warteten noch vier andere Marathonis bis der Schlauch gewechselt war (Eine tolle Geste), so ging es mit einer 6er Gruppe zum nächsten Kontrollpunkt nach Delve.

Nach Kontrollpunkt 4 in Delve/( Negerküsse !!!!!!!) ) wurde unsere Gruppe größer, aber ich hatte schon ordentlich zu kämpfen und fuhr weiter nur am Ende der Gruppe. Bei KM 185 tat mir dann der rechte Fuß ziemlich weh. Aber Björn zog mich immer mit. Nach Kontrollpunkt 5 in Schlichting ging es dann mit 30 Sachen im Schnitt zum Ziel. 1,5 km vor dem Ziel gab es dann einen richtigen Sprint. Auch ich hatte wieder Kraft und beschleunigte in der Ebene noch einmal auf gute 45 km/h.

Alles in allem ein toller Tag. Zum ersten Mal über 30er (30,83) Schnitt beim Marathon. Die Verpflegung war sehr gut, Streckenführung und Ausschilderung auch sehr gut. Und super Gruppen.

Noch zwei, und das Trikot ist mein. 

Rainer

 

Home

zurück zur Nordcup-Startseite Radsport